„Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist“, heißt es im Klappentext von „Factfulness“. Will uns der Statistiker Hans Rosling also seine Meinung aufdrücken, schnelle Lösungen für komplexe Themen liefern? Im Gegenteil: Im Buch es geht ihm nicht darum, uns Antworten vorzugeben. Da sind wir schon noch selber aufgefordert, uns die zu erarbeiten. Vielmehr will das Buch dabei helfen, dass wir die Ausgangspunkte von Debatten „außer Streit“ stellen, dass wir einfacher einen Common Ground für politische und gesellschaftliche Auseinandersetzungen finden und dabei jedenfalls den Mut nicht verlieren – sondern vielmehr positiv-pragmatisch bleiben. Die Corona-Pandemie hat uns eindrücklich gezeigt, dass unser Umgang als Menschen und Gesellschaft mit Fakten, wissenschaftlichen Erkenntnissen und Evidenz noch Entwicklungspotential hat. Das Buch ist für jeden und jede geeignet, der oder die tatsächlich (ein Stück mehr) unvoreingenommen auf die Welt schauen will. Und der oder die ausgehend von solidem Faktenwissen die Welt, seine/ihre Welt, gestalten will.