Grundsatz #43: Über Wachstum als Schlüssel zur Zukunft – mit Katja Gentinetta und Kurt Egger

In der dreiundvierzigsten Folge von „Grundsatz“ dreht sich alles um das Thema Wachstum. Katja Gentinetta, Philosophin und Autorin, sowie Kurt Egger, Generalsekretär des Wirtschaftsbundes, diskutieren mit Moderator Gerhard Jelinek über die Bedeutung von Wachstum in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik. Beide betonen, dass Wachstum notwendig sei, um Wohlstand, soziale Sicherheit und technologische Entwicklung zu sichern, auch wenn dies in Zeiten multipler Krisen besondere Anstrengungen erfordere. Für Gentinetta und Egger sind Innovation, Leistungsbereitschaft und internationale Zusammenarbeit die zentralen Hebel, um die Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen und eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.

Diese Folge von „Grundsatz“ thematisiert die Bedeutung von Wachstum und seine Rolle für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Katja Gentinetta, Philosophin und Autorin, sieht Wachstum als einen grundlegenden Bestandteil des menschlichen Lebens. Sie argumentiert, dass der Mensch stets nach Fortschritt strebe und Innovation der Schlüssel sei, um bestehende Herausforderungen wie Umweltprobleme und soziale Ungleichheiten zu meistern. Historisch betrachtet sei Wachstum eng mit der Entwicklung von Gesellschaften und der Schaffung von Chancengleichheit verknüpft.

Kurt Egger ergänzt diese Perspektive mit einem Blick auf die wirtschaftlichen und politischen Realitäten in Österreich und Europa. Er schildert die Folgen der aktuellen Rezession und betont die Bedeutung von Leistungsbereitschaft und Flexibilität, um den Wohlstand langfristig zu sichern. Gleichzeitig kritisiert er, dass die Wettbewerbsfähigkeit Europas durch unkluge politische Entscheidungen und hohe Energiekosten beeinträchtigt werde, und fordert Maßnahmen, um den Standort Europa international wieder konkurrenzfähig zu machen.

Trotz der aktuellen Herausforderungen sind beide Gäste überzeugt, dass durch Innovation, gesellschaftlichen Zusammenhalt und gezielte politische Maßnahmen eine nachhaltige Wachstumsstrategie möglich sei. Wachstum sei zudem nicht nur als wirtschaftliche Größe, sondern auch als gesellschaftlicher Fortschritt zu verstehen, der Innovation, soziale Sicherheit und ökologische Verantwortung miteinander verbinde.