Jahrbuch für Politik in der Steiermark präsentiert

Nach der erfolgreichen Buchpräsentation im Österreichischen Parlament in Wien wurde das „Jahrbuch für Politik“ nun auch in Graz vorgestellt. Auf Einladung der beiden Herausgeber Andreas Khol und Bettina Rausch diskutierten unter Moderation von Manuel P. Neubauer (Jurist und Politologe) ausgewählte Autorinnen und Autoren über das abgelaufene politische Jahr 2022 auf der Murinsel. Die Klubobfrau der Steirischen Volkspartei im Landtag Barbara Riener freute sich, dass die Politische Akademie mit diesem politischen Standardwerk auch in Graz „aufschlägt“ und legte in ihrem Eröffnungs-Impuls die Grundlage zu einer angeregten Diskussion.

Khol gab zu Beginn einen Überblick über die Schwerpunktthemen des heurigen Jahrgangsbandes: Klimawandel und die Ökosoziale Marktwirtschaft, der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die Rolle der Medien als vierte Gewalt im Staat und das erste Jahr von Bundeskanzler Karl Nehammer. Akademie-Präsidentin Bettina Rausch unterstrich in ihrem Impuls, dass das Jahrbuch einen Beitrag leistet, die gesellschaftlichen und politischen Phänomene dokumentiert und anregt, sich mit der politischen Kultur auseinanderzusetzen.

Herwig Hösele ist Publizist und Kuratoriumsvorsitzender des Zukunftsfonds der Republik Österreich. Er erörtert als Chronist steirischer Landeshauptleute in seinem Beitrag die friedliche Übergabe von Macht und nimmt dabei die Teilnehmenden der Jahrbuch-Präsentation mit auf eine Reise durch die steirische Landespolitik. Der Fokus lag dabei auf dem gelungenen Landeshauptmannwechsel angesichts volatiler Wählerschaft von Hermann Schützenhöfer zu Christopher Drexler.

Angeregt diskutiert wurde in einem weiteren Panel der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, der das Jahr 2022 und darüber hinaus maßgeblich geprägt hat. Paul Luif, Politikwissenschaftler und Sicherheitsexperte, sprach dabei gemeinsam mit dem Zeithistoriker und Osteuropaexperten Stefan Karner über die Auswirkungen des Kriegs. Letzterer brachte es auf den Punkt: „Die Hauptverlierer des Krieges stehen heute schon fest. Das ist natürlich Russland. Das ist natürlich die Ukraine. Und das ist natürlich in erster Linie Europa.“

Alle Infos zum Buch und Bestellmöglichkeiten finden Sie hier.

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