Am Dienstag, den 9. November stellte die Politische gemeinsam mit renommierten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis, ihr neues Buch „Bürgergesellschaft heute“ in der voll besetzten Alois Mock Aula vor.
Nach einem Einstiegsimpuls des jungen Historikers und Preisträgers für verständliche Wissenschaft, Benjamin Hasselhorn vom Institut für Geschichte der Universität Würzburg, fand eine Podiumsdiskussion, moderiert von Kurier-Journalist Rudolf Mitlöhner, statt. Es diskutierten Benjamin Hasselhorn, Bürgergesellschaftsikone und Präsidentin von Kolping Österreich Christine Leopold, der Arbeits- und Sozialrechts-Professor, Leiter des Instituts für Familienforschung und Herausgeber des Buches, Wolfgang Mazal und Bettina Rausch, Präsidentin der Politische Akademie und Herausgeberin des Buches.
Sie können die gesamte Veranstaltung in den Videos unten nachsehen, hier die wichtigsten Punkte in der Übersicht:
- Bürgerinnen und Bürger begreifen sich in einer Bürgergesellschaft als eigenverantwortliche und aktive Teile des Staates und stehen nicht in Opposition zu diesem. Im Gegenzug werden Bürgerinnen und Bürger vom Staat nicht bevormundet.
- Um der Polarisierung unserer Gesellschaft entgegenzuwirken, ist es notwendig, sich in die Schuhe des jeweils anderen zu versetzen.. So stellt man das Verbindende über das Trennende und kann im Dialog bleiben.
- Die Familie ist die Keimzelle und der primäre Lernort einer Bürgergesellschaft. Dort lernt man verbindliches Handeln und das Übernehmen von Verantwortung.
- Zivilgesellschaft ist ein sehr breiter Begriff, unter dem bislang viele verschiedenen Bedeutungen subsumiert wurden. Der Begriff Bürgergesellschaft steht klar für ein mit dem Staat kooperatives Selbstverständnis und für das Übernehmen von Verantwortung in der Gesellschaft.
Die Veranstaltung zum Nachschauen