9.11.2025
Ein Blick zurück, ein Auftrag nach vorn
Wenn Erinnerung Verantwortung wird

In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten die Synagogen. An diesem Tag setzten organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand und tausende jüdische Bürgerinnen und Bürgerinnen wurden misshandelt, verhaftet und getötet. Diese Nacht der Schande war das offizielle Signal zum größten Völkermord in der Geschichte. Was können wir Nachgeborenen aus der Reichprogrammnacht lernen? Haben wir überhaupt eine Lehre aus der Nazibarbarei gezogen oder gibt es in der Folge des 7. Oktober auch gegenwärtig (in Österreich und nicht nur im Nahen Osten) konkret benennbare politische Kräfte, die den Konsens von Demokratie und Rechtstaatlichkeit ablehnen und bekämpfen?
Datum: Sonntag, 9. November 2025
Uhrzeit: 18:00 – 19:30 Uhr
Ort: Campus Tivoli, Tivoligasse 73,1120 Wien
Begrüßung Wolfgang Sobotka
Unsere Podiumsgäste:
- Walter Hämmerle, Kleine Zeitung
- Monika Polzin, Völkerrechtsexpertin, WU Wien
- Eva-Esther Sobotka, European Union Agency for Fundamental Rights
- Kurt Bauer, Historiker, Ludwig Boltzmann Institut für Kriegsfolgenforschung
Moderation: Christian Ultsch (Die Presse)


