In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten die Synagogen. An diesem Tag setzten organisierte Schlägertrupps jüdische Geschäfte und Gotteshäuser in Brand und tausende jüdische Bürgerinnen und Bürgerinnen wurden misshandelt, verhaftet und getötet. Diese Nacht der Schande war das offizielle Signal zum größten Völkermord in der Geschichte. Was können wir Nachgeborenen aus der Reichprogrammnacht lernen? Haben wir überhaupt eine Lehre aus der Nazibarbarei gezogen oder gibt es in der Folge des 7. Oktober auch gegenwärtig (in Österreich und nicht nur im Nahen Osten) konkret benennbare politische Kräfte, die den Konsens von Demokratie und Rechtstaatlichkeit ablehnen und bekämpfen?
Unsere Podiumsgäste:
Walter Hämmerle, Kleine Zeitung
Monika Polzin, Völkerrechtsexpertin, WU Wien
Eva-Esther Sobotka, European Union Agency for Fundamental Rights
Kurt Bauer, Historiker
Moderation: Christian Ultsch (Kurier)